Forschung und Entwicklung.
Im Herzen Forscher.

Brüg­ge­mann ist dabei, wenn es um die Zukunft geht, begleitet bran­chen­über­grei­fende Entwick­lungen und findet inno­va­tive Lösungen für neue Heraus­for­de­rungen. Seine Hoch­leis­tungs­pro­dukte sind dabei der Schlüssel zum Erfolg der Kunden. Weißes Pulver für Mega­trends.

"Jeder Chemiker ist im Herzen ein Forscher.

Dr. Stefan Mark

Produkte als Lösungen

Chemie ist überall, und sie macht das Leben nicht selten leichter. Und sie ist heute vor allem regu­liert – und muss in diesem Rahmen weiterhin Großes voll­bringen. Bei Brüg­ge­mann ist auch Dr. Stefan Mark mit seinem Team dafür verant­wort­lich, dass das Unter­nehmen Schritt hält im steten Wandel der Inno­va­ti­onen. 2011 über­nahm er die Leitung der Abtei­lung Forschung und Entwick­lung. Er ist sich sicher: „Jeder Chemiker ist im Herzen ein Forscher.“ Als Bereichs­leiter Vertrieb Kunst­stof­f­ad­di­tive hat Dr. Klaus Berg­mann sein Ohr immer ganz nah beim Kunden. Er weiß nicht nur, was seine Produkte können müssen, um auf dem Markt zu bestehen, sondern auch, wie man Spezi­a­l­ad­di­tive für Kunst­stoffe mit der rich­tigen Gebrauchs­an­wei­sung an den rich­tigen Mann bringt. „Brüg­ge­mann macht poly­mere Werk­stoffe fit für sich stetig wandelnde tech­ni­sche Anfor­de­rungen“, bringt es Dr. Klaus Berg­mann auf den Punkt.„Wir liefern typi­scher­weise Zusatz­do­sie­rungen in der Größen­ord­nung unter 0,5 Prozent, mit denen wir den Werk­stoff aber entschei­dend verän­dern, also upgraden und auf ein höheres Niveau bringen.“

Bemer­kens­wert ist das leis­tungs­starke Port­folio an Addi­tiven für Poly­amide von Brüg­ge­mann hinsicht­lich seiner Viel­sei­tig­keit und Qualität. Ziel ist es immer, eigene Produkte als Lösung zur Verfü­gung stellen zu können – am besten noch bevor der Kunde merkt, dass er ein Problem hat. Dr. Stefan Mark kennt den Blick in die Zauber­kugel nur allzu gut. Welche Entwick­lungen stehen an? Was wird kommen? Geforscht wird ziel­o­ri­en­tiert und beda­rfs­ge­trieben. „Die Chemie muss stimmen, die Kosten, die Produk­tion auch, und der Markt muss es brau­chen. Erst dann ist ein Produkt für uns sinn­voll.“ Doch die Abtei­lung Forschung und Entwick­lung tüftelt nicht nur an neuen Produkt­lö­sungen. „Wir versu­chen auch, unsere beste­henden Produkte immer besser kennen­zu­lernen. Und Probleme mit beste­henden Produkten zu lösen. Neu ist nicht immer besser“, versi­chert Dr. Stefan Mark. Und weiß doch: Die Königs­dis­zi­plin ist es, Neues zu gene­rieren. Auch deshalb braucht Entwick­lung viel Energie und Geduld. Es dauert schon mal drei bis vier Jahre, bis ein Produkt frei­ge­prüft ist und verkauft werden kann.

Wir liefern typi­scher­weise Zusatz­do­sie­rungen in der Größen­ord­nung unter 0,5 Prozent, mit denen wir den Werk­stoff aber entschei­dend verän­dern, also upgraden und auf ein höheres Niveau bringen.

Dr. Klaus Berg­mann

Mega­trends der Zukunft

Brüg­ge­mann setzt auf eine breite Basis an Test­pro­dukten, von denen nur die besten die nächste Entwick­lungs­stufe errei­chen und in größeren Mengen produ­ziert werden. Pyra­mi­dale Struk­turen: An der Spitze stehen nur die Besten. Brüg­golit® FF6 M beispiels­weise. Die Anwen­dungs­ge­biete für Produkte aus den Berei­chen Kunst­stof­f­ad­di­tive und Indus­trie­che­mi­ka­lien sind zahl­reich. Farben, Auto­lacke, Korro­si­ons­schutz-Anstriche, die nicht mehr nach Farbe riechen auf der einen, Hoch­leis­tungs­ther­mo­plaste für den anfor­de­rungs­starken Bereich unter der Motor­haube auf der anderen Seite. Schutz­schalter, Gehäuse und Steck­ver­bin­dungen für die Elek­tro­in­dus­trie – mit Addi­tiven, die elek­tri­sche Eigen­schaften nicht stören. Darüber hinaus Fließ­mittel für die Beton­in­dus­trie – auch im bauin­ten­siven Asien. Zink­oxide für Auto­reifen. Über­haupt Substanzen, die andere Stoffe besser, lang­le­biger, leis­tungs­fä­higer und verschleißärmer machen.
Die Mega­trends der Zukunft sind schnell defi­niert. Mit den Schlag­worten Leichtbau und Elek­tro­mo­bi­lität wirkt die Auto­mo­tive-Branche auch auf den Chemie-Sektor ein. Der anvi­sierte Metal­ler­satz durch poly­mere Werk­stoffe setzt eine Stabi­li­täts­stei­ge­rung von Auto­mo­bil­teilen, die aus Poly­amid gefer­tigt werden, voraus. Poly­mere mit mehr Glas­faser-Füll­stoff, die trotzdem gut fließen und sich leicht vera­r­beiten lassen. Ein vorder­grün­diger Wider­spruch, an dessen Aufhe­bung Brüg­ge­mann arbeitet. Auch Recy­cling und Nach­hal­tig­keit sind große Themen in der Chemie. Das sei kein Wider­spruch, finden Dr. Mark und Dr. Berg­mann. Den Kunst- als Wert­stoff im eigent­li­chen Sinne zu etablieren, der – einmal rezy­kliert – wieder gänz­lich neu verwendet werden kann: Dieses Vorhaben treibt auch Brüg­ge­mann an. Ökolo­gi­sche Zukunfts­themen, da ist sich Dr. Klaus Berg­mann sicher, lassen sich nur mit intel­li­genter Chemie umsetzen.

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